Der erste Blick beim Betreten der Kirche fällt auf das Mauerkreuz von Wilhelm Polders aus Kevelaer, das seit dem 19. August 1989 im Chor hängt. Es war der Tag, an dem der ›Eiserne Vorhang‹ zwischen Österreich und Ungarn aufzubrechen begann.

Im Altar befindet sich der Schrein mit Reliquien des Apostels Matthias. Diese wurden aus der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier unter Pfarrer Clemens August Graf von Galen  hierher gebracht. Der später als ›Löwe von Münster‹ bekannt gewordene wortgewaltige Kardinal von Galen wirkte von 1906 bis 1911 als Kaplan und von 1919 bis 1929 als Pfarrer an St. Matthias.

Der Ambo stammt wie der ❹ Tabernakelturm, die Statue des ⓭ Heiligen Antonius und das Relief des ❿ Heiligen Josef von Egino Weinert. Vom ehemaligen Hängekreuz, das ebenfalls von Egino Weinert stammt, der 1920 in St. Matthias getauft wurde, sind einige ⓮ Emaillebilder in der Taufkapelle zu sehen.

Der Tabernakelturm stammt wie der ❸ Ambo, die Statue des ⓭ Heiligen Antonius und das Relief des ❿ Heiligen Josef von Egino Weinert. Vom ehemaligen Hängekreuz, das ebenfalls von Egino Weinert stammt, der 1920 in St. Matthias getauft wurde, sind einige ⓮ Emaillebilder in der Taufkapelle zu sehen.

Die zwölf Apostelleuchter im Kirchenschiff, das Auferstehungsrelief über dem rechten Seitenaltar schuf der Bildhauer Werner Gailis.

Der später als ›Löwe von Münster‹ bekannt gewordene wortgewaltige Kardinal von Galen wirkte von 1906 bis 1911 als Kaplan und von 1919 bis 1929 als Pfarrer an St. Matthias. Am 11. Februar 2007 wurde ein stelenförmiges Reliquiar des Bildhauers Karl Biedermann mit der Reliquie des 2005 seliggesprochenen Kardinals im Kirchenraum aufgestellt.

Von der ehemaligen Innenausstattung sind allein zehn von ursprünglich vierzehn Bildern des Kreuzweges von Philipp Schumacher erhalten.

Die östliche Kapelle beherbergt zwei kombinierte Beichtzimmer/ Beichtstühle, bekrönt vom ehemaligen Turmhahn der Kirche, der 1934 bei einem Orkan herabgefallen war.

An der rechten (westlichen) Seite der Beichtkapelle hängt das Gemälde ›Deus absconditus‹ von Michael Triegel (Neue Leipziger Schule) aus dem Jahr 2013.

Das Galen-Portal von 1979 im Eingangsbereich schuf der Bildhauer Werner Gailis.

In der Turmkapelle befinden sich in den Nischen die Büste von Kardinal von Galen und eine Christophorus-Statue. Auf der rechten Seite lädt das Bild des barmherzigen Jesus zum Gebet ein.

Die Orgel ist mit 77 Registern und 5613 Pfeifen eine der größten Kirchenorgeln in Berlin. Sie wurde in den Jahren 1958/1974 von der Firma Seifert erbaut und wird nun von der Firma Sauer betreut.

Vom ehemaligen Hängekreuz des Künstlers Egino Weinert, der 1920 in St. Matthias getauft wurde, sind einige ⓮ Emaillebilder in der Taufkapelle zu sehen.

In der Taufkapelle hängt seit 1954 die ⓯ Ikone ›Gottesmutter von der immerwährenden Hilfe‹.

Auf der vorderen linken Seite befindet sich der Marienaltar mit der Statue der Gottesmutter. Es handelt sich um eine Vorarlberger Strahlenkranzmadonna aus dem 17. Jahrhundert.

Das Hauptportal wird von drei Heiligenfiguren flankiert: in der Mitte der Kirchenpatron St. Matthias, zur Rechten Johannes der Täufer und zur Linken der Heilige Ludgerus.

An der linken Seite der Kirche befindet sich eine Gedenktafel für Dr. Erich Klausener (Kirchenvorstand von St. Matthias), der als erster Blutzeuge des Bistums 1934 von den Nationalsozialisten erschossen wurde.