St. Elisabeth
Kolonnenstr. 38, 10829 Berlin
Die Kirche St. Elisabeth ist mit ihrem Parkettfußboden wie das große Wohnzimmer bei den Eltern - so empfinden es viele, wenn sie dort sind.
Und so wohl kann man sich dort auch fühlen, sich ganz in die Wärme der Bildsprache und der Holzausstattung versenken und bei der göttlichen Familie ausruhen.
Schließung der St.-Elisabeth-Kirche
Wegen der Unsicherheit der Deckenaufhängung ist die Kirche St. Elisabeth geschlossen.
Die Gottesdienste finden stattdessen in der Kapelle (Zugang über den Hof) und im Cardinal-Bengsch-Saal statt.
Geschichte der Kirche
Unsere Pfarrei besitzt in der 1911 fertiggestellten St. Elisabeth-Kirche an der Kolonnenstrasse 39 in Schöneberg eine Kirche, die der Herrlichkeit – zumindest für einen Kirchenbau in Preußen – durch ihre Schönheit und Atmosphäre vielleicht angemessen ist. Und der auch u.a. mit dem Berliner Kardinal Alfred Bengsch große Katholiken entstammen, für die wir dankbar sein können. Hier hat die Fürbitte der heiligen Elisabeth wohl schon Früchte gebracht. Und sicher nicht zum letzten Mal.
Die St. Elisabethkirche ist ein wahres, wenn auch etwas geheimes Juwel mitten in Berlin. Ihre Innenausstattung, inspiriert vom Jugendstil, ist unzerstört. Die Pfarrkinder gelobten im Bombenkrieg gelobt, jedes Jahr den Tag der Himmelfahrt der Gottesmutter besonders zu feiern, wenn die Kirche nicht zerstört würde. Sie blieb erhalten, damit wir dort die Heilige Messe feiern, den Hochaltar mit der wunderschönen Kreuzigungsgruppe, dem Ewigen Gericht und der über allem strahlenden Spruch „Gott ist die Liebe“ bewundern und uns von ihnen beim innigen Gebet helfen lassen können.
(Text: Jan-Philipp Görtz)
Gelübdetag
Jedes Jahr begeht die Gemeinde von St. Elisabeth den Tag, an dem ihre Vorfahren ein feierliches Gelübde ablegten, um bei Gott zu erflehen, ihre schöne Kirche möge von Kriegszerstörung verschont werden.
Sie versprachen damals, sie wollten jedes Jahr „den Tag der Himmelfahrt der Gottesmutter in feierlicher Weise begehen, in der Pfarrkirche die hl. Sakramente empfangen und an den Betstunden vor dem ausgesetzten Hochwürdigsten Gut eifrig teilnehmen."
Die Menschen weihten ihr Leben und die Kirche der Gottesmutter.
Anfahrt
Kolonnenstr. 38, 10829 Berlin
S-Bahn
S1: Julius-Leber-Brücke, von dort 5 Minuten zu Fuß (400 m)
U-Bahn
U7: Kleistpark, von dort 12 Minuten zu Fuß (850 m)
Bus
104: Hohenfriedbergstraße
106, 204: Julius-Leber-Brücke, von dort 5 Minuten zu Fuß (400 m)
Kontakt
