Herzliche Einladung, im oft geschäftigen Advent einen Moment in Ruhe zu verweilen!

Das Wort „Rorate“ stammt aus dem Buch Jesaja. Es ist ein Ruf, ein Herbeibitten des Messias: ‚„Rorate caeli desuper, et nubes pluant justum!" – auf Deutsch: „Tauet, ihr Himmel, von oben! Ihr Wolken, regnet herab den Gerechten!“
Weiter heißt es bei Jesaja: „Tu dich auf, o Erde, und sprosse den Heiland hervor!" (vgl. Jesaja 45,8)

Der Heiland spross hervor aus der Jungfrau Maria, die durch  ihr „Mir geschehe nach deinem Wort“ Gottes Plan zustimmte. Im Dokument „Lumen gentium“ des zweiten vatikanischen Konzils heißt es: „Die Jungfrau Maria, die auf die Botschaft des Engels Gottes Wort in ihrem Herzen und in ihrem Leib empfing und der Welt das Leben brachte, wird als wahre Mutter Gottes und des Erlösers anerkannt und geehrt.“  

Ursprünglich wurden Roratemessen im Advent als Votivmessen zur Gottesmutter Maria früh morgens gefeiert. Nach altem Brauch feiert die Kirche bis heute an vielen Orten diese Messen der Adventszeit bei Kerzenschein. Das Licht der Kerzen erinnert an Christus, das Licht der Welt, den Erlöser, auf dessen Geburtsfest die Kirche sich vorbereitet. Gleichzeitig ruft die Kirche uns im Advent in Erinnerung, auf die zweite Ankunft (=Advent) Jesu Christi vorbereitet zu sein, wie  es im Glaubensbekenntnis   heißt: „Von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten“.

Roratemessen können im Advent bis 16. Dezember gefeiert werden.
Kommen Sie vorbei, genießen Sie die schönen Texte der Liturgie im Advent.
In unseren Kirchen feiern wir im Advent Roratemessen bei Kerzenschein:

dienstags um 6:00 Uhr in St. Konrad; anschließend Frühstück,

mittwochs um 19:00 Uhr in St. Matthias

donnerstags um 8:00 Uhr in St. Matthias

freitags um 18:00 Uhr in St. Norbert.

Ab 17. Dezember werden keine Roratemessen mehr gefeiert.